Was Sie über Pyrrolstörung wissen sollten
Inhalt
- Was ist eine Pyrrolstörung?
- Was sind die häufigsten Symptome einer Pyrrolstörung?
- Pyrrolstörung vs. bipolare Störung
- Was verursacht eine Pyrrolstörung?
- Wie wird eine Pyrrolstörung diagnostiziert?
- Wie wird eine Pyrrolstörung behandelt?
- Wegbringen
Die Pyrrolstörung ist eine klinische Erkrankung, die dramatische Stimmungsschwankungen verursacht. Es tritt manchmal zusammen mit anderen psychischen Erkrankungen auf, einschließlich:
- bipolare Störung
- Angst
- Schizophrenie
Eine Pyrrolstörung entsteht, wenn sich zu viele Pyrrolmoleküle in Ihrem Körper befinden. Diese können Ihr System von essentiellen Nährstoffen befreien, die eine wichtige Rolle bei der Stimmungsregulierung spielen.
Ärzte wissen nicht, wie häufig eine Pyrrolstörung aufgrund mangelnder Diagnose auftritt. Wenn Sie Symptome oder Stimmungsstörungen in der Vorgeschichte haben, kann es sich lohnen, mit Ihrem Arzt über Pyrroltests zu sprechen.
Was ist eine Pyrrolstörung?
Hydroxyhämopyrrolin-2-on (HPL) ist ein Molekül, das auf natürliche Weise über den Urin ausgeschieden wird. Einige Personen scheiden möglicherweise mehr HPL (Pyrrole) aus als andere, was auf einen toxischen Spiegel des Enzyms in ihrem Körper hinweist. Früher als erhöhter HPL bezeichnet, ist dieser Zustand heute als Pyrrolstörung bekannt.
Pyrrolmoleküle haben im Körper keine wichtige Funktion. Eine übermäßige Menge kann jedoch zu Nährstoffmängeln führen, insbesondere bei Zink und Vitamin B-6 (Pyridoxin).
Dies liegt daran, dass sich die Moleküle an diese Nährstoffe binden und dann im Urin ausgeschieden werden, bevor der Körper die Möglichkeit hat, sie richtig aufzunehmen.
Wenn Sie zu viele Pyrrolmoleküle haben, kann es zu merklichen Stimmungsschwankungen kommen. Solche Veränderungen sind vielleicht bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen am auffälligsten.
Was sind die häufigsten Symptome einer Pyrrolstörung?
Einige häufige Symptome einer Pyrrolstörung sind:
- Reizbarkeit
- ernste Sorge
- signifikante Stimmungsschwankungen
- kurzes Temperament (Wutanfälle bei jüngeren Kindern)
- schwere Depression
- Kurzzeitgedächtnisprobleme
- Unfähigkeit, mit Alltagsstress umzugehen
- histrionisches (melodramatisches) Verhalten
- Empfindlichkeit gegenüber lauten Geräuschen, Lichtern oder beidem
Während Stimmungsschwankungen möglicherweise das primäre Zeichen einer Pyrrolstörung sind, gibt es auch zahlreiche körperliche Symptome. Einige der Möglichkeiten sind:
- verzögerte Pubertät
- Übelkeit (besonders morgens)
- Dehnungsstreifen auf der Haut
- blasse Haut, die sich nicht leicht bräunen lässt
- Gelenkschmerzen
- undichter Darm
- Allergien
- vorzeitiges Ergrauen
- weiße Flecken auf den Nägeln
- häufige Infektionen
- Verstopfung
- Durchfall
- Reizdarmsyndrom (IBS)
- ein "Topfbauch" oder ein deutliches Aufblähen
Pyrrolstörung vs. bipolare Störung
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit bipolarer Störung auch überschüssige Pyrrolmoleküle haben. Eine Pyrrolstörung bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass Sie auch bipolar sind. Manchmal kann eine Pyrrolstörung mit einer bipolaren Störung verwechselt werden.
Ein Teil der Verwirrung ist auf die Ähnlichkeiten der Symptome zurückzuführen. Wie die Pyrrolstörung verursacht die bipolare Störung Stimmungsschwankungen. Diese sind durch Manie- und Depressionszyklen gekennzeichnet, die beide wochenlang anhalten können.
Einige Menschen haben möglicherweise schnellere und häufigere Stimmungsschwankungen als Teil ihrer bipolaren Störung. Dies ist besser als schnelles Radfahren bekannt.
Obwohl nicht als offizielle Art der bipolaren Störung anerkannt, verursacht schnelles Radfahren depressive und manische Episoden pro Jahr. Im Gegensatz dazu verursachen traditionellere bipolare Ursachen ein oder zwei.
Wie ein schnelles bipolares Radfahren kann eine Pyrrolstörung häufige Stimmungsschwankungen verursachen. Es ist auch wichtig zu prüfen, ob bei Ihnen auch einige der körperlicheren Symptome einer Pyrrolstörung auftreten.
Was verursacht eine Pyrrolstörung?
Die genaue Ursache der Pyrrolstörung ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass es sich um eine Erbkrankheit handelt, die neben bestimmten psychischen Gesundheits- und Entwicklungsstörungen auftreten kann.
Es ist unklar, ob erhöhte Pyrrolspiegel eine Ursache für diese Zustände sind oder ob diese Störungen zu erhöhten Pyrrolspiegeln führen.
Während Symptome einer Pyrrolstörung manchmal mit den Symptomen einer bipolaren Störung verwechselt werden, sind dies zwei getrennte Zustände, die manchmal zusammen auftreten können.
Pyrrolstörung tritt auch häufig bei folgenden psychischen Gesundheits- und Entwicklungsbedingungen auf:
- Angststörungen
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Autismus-Spektrum-Störung (ASD)
- Depression
- Down-Syndrom
- Epilepsie
- Zwangsstörung (OCD)
- Schizophrenie
- Tourette Syndrom
Jüngste traumatische oder sehr stressige Ereignisse können auch Ihr Risiko für Pyrrolstörungen erhöhen. Beispiele beinhalten:
- eine Geschichte des Missbrauchs
- eine kürzlich erfolgte Scheidung
- Verlust eines Arbeitsplatzes
- ein großer Schritt
Wie wird eine Pyrrolstörung diagnostiziert?
Bei einer Pyrrolstörung wird eine Urinuntersuchung diagnostiziert, die als Kryptopyrroltest bezeichnet wird. Der Zweck ist zu sehen, wie viele HPL-Moleküle Sie in Ihrem Körper haben. Eine übermäßige Menge kann auf eine Pyrrolstörung hinweisen.
Möglicherweise weisen Sie bereits viele Symptome dieser Störung auf, wenn Ihre Pyrrolzahl im Urin 20 mg / dl oder mehr beträgt. Ein Wert von 10 bis 20 µg / dl kann gegebenenfalls mildere Symptome verursachen.
Während der Kryptopyrrol-Test der einzige medizinische Diagnosetest ist, mit dem das Vorhandensein von Pyrrolmolekülen in Ihrem System festgestellt werden kann, kann Ihr Arzt auch Ihre allgemeine psychische Gesundheit bewerten.
Sie fragen Sie möglicherweise nach plötzlichen Stimmungsschwankungen sowie nach der Frage, ob Sie oder Ihre Familie in der Vergangenheit bestimmte psychische Störungen hatten.
Wie wird eine Pyrrolstörung behandelt?
Derzeit sind keine Medikamente zur Behandlung der Pyrrolstörung verfügbar. Stattdessen konzentrieren sich die meisten Therapien auf funktionalere Ansätze, die sich mit Ernährung, Stress und Lebensstil befassen.
Angesichts der Rolle von HPL-Molekülen bei der Entfernung von Vitamin B-6 und Zink aus dem Körper wird angenommen, dass die Ergänzung dieser Mikronährstoffe zur Behandlung der Pyrrolstörung beitragen könnte. Andere möglicherweise hilfreiche Ergänzungen sind:
- Omega-3-Fettsäuren in Fischöl
- Magnesium
- Vitamin B-3
- Vitamin C und E, um oxidative Zellschäden zu verringern
Während Mikronährstoffe wie Vitamin B-6 und Zink bei der Regulierung Ihrer Stimmung hilfreich sein können, sind einige Untersuchungen dahingehend gemischt, ob die Einnahme dieser in ergänzender Form Stress und Angstzustände spezifischer reduziert.
Wenn die Pyrrolstörung diese Nährstoffe verbraucht, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise Ergänzungsmittel, um festzustellen, ob sich Ihre Stimmungsschwankungen und andere Symptome bessern.
Wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, wird empfohlen, die Einnahme vor Ihrem nächsten Kryptopyrrol-Urintest für 3 Tage abzubrechen. Auf diese Weise können Sie feststellen, ob bei Ihnen immer noch überschüssiges HPL auftritt. Es sind separate Blutuntersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob Sie Nährstoffmängel haben.
Bei richtiger Behandlung können Sie erwarten, dass sich die Symptome innerhalb von 3 bis 12 Wochen bessern.
Wegbringen
Die Pyrrol-Störung ist keine anerkannte psychische Erkrankung, kann jedoch Ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden erheblich verändern. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Ursache für überschüssige Pyrrole zu ermitteln. Es wird jedoch angenommen, dass diese eine genetische Komponente haben.
Wenn Sie eine Pyrrolstörung vermuten, können Sie Ihren Arzt nach einem Urintest zur Messung von HPL-Molekülen fragen.
Es ist auch wichtig, auf mögliche Nährstoffmängel zu testen. Es gibt derzeit keine Heilung für Pyrrolstörungen, aber eine richtige Ernährung und Stressbewältigung können dabei helfen.