Autor: Monica Porter
Erstelldatum: 19 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 23 November 2024
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Wenn Sie den Horrorfilm jemals mit einer Puppe namens Chucky gesehen haben, haben Sie eine Puppe wahrscheinlich nie wieder so gesehen. Während sich Puppen für diejenigen, die sich solche Horrorfilme ansehen, gruselig anfühlen können, machen sich die meisten Menschen keine Sorgen, dass eine Puppe ihnen tatsächlich schaden wird.

Einige Menschen haben jedoch eine intensive und irrationale Angst vor Puppen. Diese Angst, Pädiophobie genannt, kann durch Populärkultur, Horrorfilme oder ein anderes traumatisches Ereignis ausgelöst werden, das sogar lose mit Puppen zusammenhängt.

Pädiophobie ist eine Art von Phobie, die als spezifische Phobie bekannt ist, eine irrationale Angst vor etwas, das keine wirkliche Bedrohung darstellt. Spezifische Phobien betreffen mehr als 9 Prozent der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten. Das Nachdenken über oder das Sehen einer Puppe kann bei jemandem mit Pädiophobie schwere Angstsymptome verursachen, selbst wenn er weiß, dass die Angst irrational ist.


Phobien sind eine Art von Angststörung. Für Menschen mit Pädiophobie kann das Sehen oder Nachdenken über Puppen Angst verursachen, die so intensiv ist, dass sie vor Angst erstarren können.

Spezifische Phobien wie Pädiophobie können unerbittlich und beängstigend sein, sind aber auch sehr behandelbar. Psychiater nehmen Phobien ernst und können Beratung anbieten und Medikamente zur Behandlung der Phobie verschreiben.

Was sind die Symptome von Pädiophobie?

Bei Menschen mit Pädiophobie kann das Sehen oder Nachdenken über Puppen die folgenden Symptome verursachen:

  • Gefühle intensiver Angst
  • Atembeschwerden
  • Brustschmerzen oder Engegefühl
  • schneller Herzschlag
  • Schwitzen
  • zittern oder zittern
  • Panikattacken
  • Not
  • schreiend
  • versuchen zu fliehen
  • Übelkeit
  • Benommenheit

Kinder können weinen, sich an ihre Eltern klammern oder Wutanfälle bekommen.

Die erlebte Angst steht in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr des Objekts (Puppen). Wenn die Phobie schwerwiegend wird, kann eine Person mit Pädiophobie sogar ihr ganzes Leben neu organisieren, um Puppen zu vermeiden.


Wie wird Pädiophobie behandelt?

Für Pädiophobie stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, z. B. verschiedene Therapiearten und in einigen Fällen verschreibungspflichtige Medikamente.

Expositionstherapie

Die häufigste Behandlungsmethode für Phobien ist die Expositionstherapie oder systematische Desensibilisierung. Diese Therapie besteht darin, eine Person mit Pädiophobie sehr allmählich Puppen auszusetzen. Außerdem werden Ihnen verschiedene Techniken zum Umgang mit Angstzuständen beigebracht, z. B. Atem- und Entspannungsübungen.

Die Expositionstherapie beginnt normalerweise klein. Während Ihr Therapeut anwesend ist, können Sie sich ein Foto einer Puppe ansehen und Entspannungstechniken üben. Später, wenn Ihr Therapeut anwesend ist, können Sie sich ein kurzes Video über Puppen ansehen, in dem Sie erneut an Atmung und Entspannung arbeiten. Möglicherweise befinden Sie sich mit Ihrem Therapeuten mit einer Puppe im selben Raum, während Sie Ihre Entspannungsübungen durchführen.


Psychiater können diese anderen Therapietypen auch verwenden, um Ihre irrationale Angst in eine logischere Sichtweise der Puppen umzuwandeln:

  • kognitive Verhaltenstherapie
  • Hypnose
  • Familientherapie
  • Virtuelle Therapie, bei der ein Patient über einen Computer mit Puppen interagieren kann

Medikament

Obwohl es keine Medikamente gibt, die von der Food and Drug Administration für die spezifische Behandlung von Phobien zugelassen sind, können einige Ärzte Medikamente gegen Angstzustände oder Antidepressiva verschreiben, um die Symptome zu lindern. Einige Beispiele für Medikamente, die verschrieben werden können, sind:

  • Benzodiazepine wie Alprazolam (Xanax), Clonazepam (Klonopin) und Diazepam (Valium)
  • Buspiron
  • Betablocker
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Escitalopram (Lexapro) und Fluoxetin (Prozac)
  • Monoaminoxidasehemmer (MAOIs) wie Isocarboxazid (Marplan) und Phenelzin (Nardil)

Da Benzodiazepine zur Gewohnheit werden können, sollten sie nur für kurze Zeit angewendet werden. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau, wenn Sie Angstmedikamente einnehmen.

Was verursacht Pädiophobie?

Die genaue Ursache der Pädiophobie ist noch nicht bekannt. Pädiophobie kann durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst werden, z. B. durch das Anschauen eines Horrorfilms mit Puppen oder durch einen Vorfall, der mit Puppen in Verbindung steht.

Vielleicht hat Ihnen ein älteres Geschwister von Puppen erzählt, die mitten in der Nacht zum Leben erweckt wurden.

Spezifische Phobien können in Familien auftreten, was bedeutet, dass sie möglicherweise eine genetische Komponente haben. Es kann jedoch auch bedeuten, dass diese Ängste dadurch erlernt werden, dass Eltern oder andere Familienmitglieder Angst haben oder Dinge wie Puppen meiden.

Diese Arten von Phobien treten bei Frauen häufiger auf. Es gibt auch eine höhere Häufigkeit von Menschen, die nach einer traumatischen Hirnverletzung (TBI) Phobien entwickeln.

Wie wird Pädiophobie diagnostiziert?

Um Pädophobie zu diagnostizieren, muss ein Arzt oder eine psychiatrische Fachkraft ein klinisches Interview führen. Sie werden wahrscheinlich den diagnostischen Richtlinien folgen, die von der American Psychiatric Association, bekannt als Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5), veröffentlicht wurden.

Der Arzt wird verschiedene Fragen zu Ihren Symptomen und Ihrer Krankengeschichte stellen oder Sie Fragebögen ausfüllen lassen.

Ihr Arzt möchte möglicherweise auch andere Grunderkrankungen ausschließen, die mit der Entwicklung einer Phobie zusammenhängen können, z. B. Schizophrenie, Panikstörungen, Zwangsstörungen oder Persönlichkeitsstörungen.

Wie sehen die Aussichten für Menschen mit Pädiophobie aus?

Die Aussichten sind sehr gut für Menschen mit Pädiophobie, die sich wegen ihrer Phobie beraten lassen. Um die Aussichten zu verbessern, muss eine Person mit Pädiophobie voll und ganz ihrem Behandlungsplan verpflichtet sein.

Wenn Ihre Angst vor Puppen Ihre tägliche Funktionsweise negativ beeinflusst, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt oder Ihrer psychiatrischen Fachkraft. Den meisten Menschen kann bei Behandlungen wie Therapien oder Medikamenten geholfen werden.

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