Autor: Eugene Taylor
Erstelldatum: 12 August 2021
Aktualisierungsdatum: 14 November 2024
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autismus verstehen. 3 Köpfe. 1 Thema. Folge 1 (April 2022).
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Inhalt

Was ist Autismus?

Autismus ist eine Entwicklungsstörung. Es beeinflusst das Verhalten und die Kommunikationsfähigkeiten einer Person. Die Symptome reichen von leicht bis schwer. Sie machen es oft schwer, sich mit anderen zu beschäftigen.

Um die Bandbreite möglicher Symptome und deren Schwere widerzuspiegeln, wird Autismus jetzt als Autismus-Spektrum-Störung (ASD) bezeichnet.

Diese Änderung der Terminologie erfolgte 2013, als die American Psychiatric Association ihr Diagnosehandbuch aktualisierte. Dieses Handbuch wird als diagnostisches und statistisches Handbuch für psychische Störungen (DSM-5) bezeichnet. Angehörige von Gesundheitsberufen helfen damit, Menschen mit einer Vielzahl von Erkrankungen zu diagnostizieren.

Das DSM-5 enthält auch neue Richtlinien zur Kategorisierung von Autismus nach Stufe. Diese Werte ersetzten andere neurologische Entwicklungsstörungen, die Symptome mit Autismus teilten, wie das Asperger-Syndrom. Es gibt drei Ebenen, die jeweils unterschiedliche Unterstützungsniveaus widerspiegeln, die jemand möglicherweise benötigt.

Um das Ausmaß des Autismus zu bestimmen, berücksichtigen Ärzte zwei Dinge:


  • Fähigkeiten der sozialen Kommunikation
  • eingeschränktes, sich wiederholendes Verhalten

Je niedriger das Level, desto weniger Unterstützung benötigt jemand. Zum Beispiel haben Menschen mit Autismus der Stufe 1 leichte Symptome und benötigen möglicherweise nicht viel Unterstützung. Menschen mit Autismus der Stufe 2 oder 3 haben mittelschwere bis schwere Symptome und benötigen eine umfassendere Unterstützung.

Beachten Sie, dass es keine Richtlinien für die Art der Unterstützung gibt, die jemand benötigt.

Diese Werte ermöglichen zwar eine genauere diagnostische Beschreibung, sind jedoch nicht perfekt. Einige Personen passen nicht eindeutig in eine der drei Ebenen. Autismus-Symptome können sich auch im Laufe der Zeit ändern und mehr oder weniger schwerwiegend werden.

Lesen Sie weiter, um mehr über die Symptome und die Aussichten der einzelnen Autismusstufen zu erfahren.

Level 1 Autismus

Menschen mit Autismus der Stufe 1 haben spürbare Probleme mit Kommunikationsfähigkeiten und dem Umgang mit anderen. Sie können normalerweise ein Gespräch führen, aber es kann schwierig sein, ein Hin- und Her-Geplänkel aufrechtzuerhalten.


Anderen auf dieser Ebene fällt es möglicherweise schwer, neue Freunde zu finden. Laut DSM-5 benötigen Personen, die eine Diagnose von Autismus der Stufe 1 erhalten, Unterstützung.

Symptome

  • vermindertes Interesse an sozialen Interaktionen oder Aktivitäten
  • Schwierigkeiten, soziale Interaktionen zu initiieren, z. B. mit einer Person zu sprechen
  • Fähigkeit, sich mit einer Person zu beschäftigen, kann jedoch Schwierigkeiten haben, ein Geben und Nehmen eines typischen Gesprächs aufrechtzuerhalten
  • offensichtliche Anzeichen von Kommunikationsschwierigkeiten
  • Probleme bei der Anpassung an Änderungen in der Routine oder im Verhalten
  • Schwierigkeiten beim Planen und Organisieren

Ausblick

Menschen mit Autismus der Stufe 1 erhalten oft eine hohe Lebensqualität mit wenig Unterstützung. Diese Unterstützung erfolgt normalerweise in Form einer Verhaltenstherapie oder anderer Therapiearten. Beide Ansätze können dazu beitragen, die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern. Verhaltenstherapie kann auch dazu beitragen, positive Verhaltensweisen zu entwickeln, die möglicherweise nicht auf natürliche Weise auftreten.


Level 2 Autismus

Das DSM-5 stellt fest, dass Personen mit Autismus der Stufe 2 erhebliche Unterstützung benötigen. Zu den mit dieser Stufe verbundenen Symptomen gehört ein schwerwiegender Mangel an verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten. Dies erschwert häufig die täglichen Aktivitäten.

Symptome

  • Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Veränderungen in der Routine oder Umgebung
  • erheblicher Mangel an verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten
  • Verhaltensprobleme, die so schwerwiegend sind, dass sie für den zufälligen Beobachter offensichtlich sind
  • ungewöhnliche oder reduzierte Reaktion auf soziale Hinweise, Kommunikation oder Interaktionen
  • Probleme bei der Anpassung an Veränderungen
  • Kommunikation mit zu einfachen Sätzen
  • enge, spezifische Interessen

Ausblick

Menschen mit Autismus der Stufe 2 benötigen im Allgemeinen mehr Unterstützung als Menschen mit Autismus der Stufe 1. Selbst mit Unterstützung fällt es ihnen möglicherweise schwer, sich an Änderungen in ihrer Umgebung anzupassen.

Eine Vielzahl von Therapien kann helfen. Beispielsweise kann auf dieser Ebene eine sensorische Integrationstherapie angewendet werden. Es hilft Menschen zu lernen, wie sie mit sensorischen Eingaben umgehen können, wie zum Beispiel:

  • abstoßende Gerüche
  • laute oder nervige Geräusche
  • ablenkende visuelle Veränderungen
  • blinkende Lichter

Menschen mit Autismus der Stufe 2 profitieren tendenziell auch von Ergotherapie. Diese Art der Therapie hilft Menschen dabei, die Fähigkeiten zu entwickeln, die sie benötigen, um tägliche Aufgaben wie Entscheidungsfindung oder berufsbezogene Fähigkeiten zu erledigen.

Level 3 Autismus

Dies ist das schwerste Maß an Autismus. Laut DSM-5 benötigen diejenigen auf dieser Ebene eine sehr umfangreiche Unterstützung. Zusätzlich zu einem schwerwiegenderen Mangel an Kommunikationsfähigkeiten zeigen Menschen mit Autismus der Stufe 3 auch sich wiederholende oder restriktive Verhaltensweisen.

Wiederholte Verhaltensweisen beziehen sich darauf, immer wieder dasselbe zu tun, unabhängig davon, ob es sich um eine physische Handlung handelt oder ob dieselbe Phrase gesprochen wird. Restriktive Verhaltensweisen sind solche, die dazu neigen, jemanden von der Welt um ihn herum zu distanzieren. Dies kann dazu führen, dass Sie sich nicht an Veränderungen anpassen können oder dass die Interessen an ganz bestimmten Themen eingeschränkt werden.

Symptome

  • deutlich sichtbarer Mangel an verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten
  • sehr begrenzter Wunsch, sich sozial zu engagieren oder an sozialen Interaktionen teilzunehmen
  • Probleme beim Ändern von Verhaltensweisen
  • extreme Schwierigkeiten bei der Bewältigung unerwarteter Änderungen der Routine oder der Umgebung
  • große Not oder Schwierigkeiten, den Fokus oder die Aufmerksamkeit zu ändern

Ausblick

Menschen mit Autismus der Stufe 3 benötigen häufig eine häufige, intensive Therapie, die sich auf eine Vielzahl von Themen konzentriert, einschließlich Kommunikation und Verhalten.

Sie können auch von Medikamenten profitieren. Obwohl es keine Medikamente gibt, die Autismus spezifisch behandeln, können bestimmte Medikamente bei der Behandlung bestimmter Symptome oder gleichzeitig auftretender Störungen wie Depressionen oder Konzentrationsstörungen helfen.

Jemand mit diesem Grad an Autismus benötigt möglicherweise auch eine Pflegekraft, die ihm hilft, grundlegende Fähigkeiten zu erlernen, die es ihm ermöglichen, in der Schule, zu Hause oder bei der Arbeit erfolgreich zu sein.

Wie wird das Ausmaß des Autismus diagnostiziert?

Es gibt keinen Bluttest, Bildgebungstest oder Scan, der Autismus diagnostizieren kann. Stattdessen wird ein Arzt viele Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören Verhaltenssymptome, Kommunikationsprobleme und Familienanamnese, um mögliche genetische Erkrankungen auszuschließen.

Als nächstes stellen sie eine Vielzahl von Fragen zu den täglichen Gewohnheiten und Aspekten ihres sozialen Lebens. Sie können den Klienten für psychologische Tests überweisen. Die Diagnose basiert auf dem Niveau, mit dem die Symptome am konsistentesten sind.

Denken Sie daran, dass Autismus nicht schwarz-weiß ist. Nicht jeder mit Autismus passt eindeutig in eine Ebene. Sie können jedoch eine nützliche Grundlage bieten, um Ärzten dabei zu helfen, einen effektiven Managementplan zu erstellen und erreichbare Ziele festzulegen.

Wenn Sie glauben, dass Sie oder Ihr Kind Autismus haben könnten, besprechen Sie Ihre Bedenken mit Ihrem Hausarzt. Vereinbaren Sie einen Termin mit einem Autismus-Spezialisten. Die gemeinnützige Organisation Autism Speaks verfügt über ein Tool, mit dem Sie Ressourcen in Ihrem Bundesstaat finden können.

Das Endergebnis

Die Idee, Autismus in drei verschiedene Ebenen zu unterteilen, ist relativ neu. Während die Ebenen Menschen mit Autismus danach kategorisieren, wie viel Unterstützung sie benötigen, gibt es keine Richtlinien dafür, wie diese Unterstützung aussehen sollte.

In Zukunft können Experten die Werte anpassen oder spezifische Empfehlungen zur Behandlung abgeben. Bis dahin bieten diese Werte einen Ausgangspunkt für die Bestimmung der Art der Behandlung, die jemand möglicherweise benötigt.

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