Was Sie über Lethargie wissen sollten
Inhalt
- Was ist Lethargie?
- Was sind die Symptome von Lethargie?
- Was verursacht Lethargie?
- Wann sollte ich wegen Lethargie medizinische Hilfe suchen?
- Lethargie bei Babys oder Kleinkindern
- Wie wird Lethargie diagnostiziert?
- Wie wird Lethargie behandelt?
Was ist Lethargie?
Lethargie führt dazu, dass Sie sich schläfrig oder müde und träge fühlen. Diese Trägheit kann körperlich oder geistig sein. Menschen mit diesen Symptomen werden als lethargisch beschrieben.
Lethargie kann mit einer zugrunde liegenden körperlichen oder geistigen Verfassung zusammenhängen.
Was sind die Symptome von Lethargie?
Lethargie kann einige oder alle der folgenden Symptome verursachen:
- Stimmungsschwankungen
- verminderte Wachsamkeit oder verminderte Denkfähigkeit
- ermüden
- wenig Energie
- Trägheit
Menschen mit Lethargie können sich so verhalten, als wären sie benommen. Sie können sich langsamer als gewöhnlich bewegen.
Was verursacht Lethargie?
Bei vielen Arten von akuten Krankheiten können Sie sich lethargisch fühlen. Dies schließt die Grippe oder ein Magenvirus ein. Andere physische oder medizinische Zustände können ebenfalls Lethargie verursachen, wie z.
- Kohlenmonoxidvergiftung
- Dehydration
- Fieber
- Hyperthyreose
- Hypothyreose
- Hydrozephalus oder Gehirnschwellung
- Nierenversagen
- Lyme-Borreliose
- Meningitis
- Hypophysenerkrankungen wie Hypophysenkrebs
- Mangelernährung
- Schlafapnoe
- Schlaganfall
- Schädel-Hirn-Trauma
Lethargie kann auch das Ergebnis von psychischen Erkrankungen sein. Diese beinhalten:
- Depression
- postpartale Depression
- prämenstruelles Syndrom (PMS)
Lethargie kann auch eine Nebenwirkung bei der Einnahme bestimmter Medikamente wie Betäubungsmittel sein.
Wann sollte ich wegen Lethargie medizinische Hilfe suchen?
Symptome einer Lethargie können eine medizinische Notfallversorgung erfordern, insbesondere wenn sie plötzlich auftreten. Suchen Sie einen Notarzt auf, wenn Sie unter Lethargie und folgenden Symptomen leiden:
- Brustschmerzen
- Unempfindlichkeit oder minimale Reaktionsfähigkeit
- Unfähigkeit, Ihre Gliedmaßen auf einer Seite Ihres Körpers zu bewegen
- Desorientierung, z. B. wenn Sie Ihren Namen, das Datum oder Ihren Standort nicht kennen
- schnelle Herzfrequenz
- Lähmung auf einer oder beiden Seiten Ihres Gesichts
- Bewusstlosigkeit
- rektale Blutung
- starke Kopfschmerzen
- Kurzatmigkeit
- Blut erbrechen
Auffällige, deutliche Verhaltensänderungen, die mit Lethargie einhergehen, geben häufig Anlass zur Sorge. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie den Gedanken haben, sich zusammen mit Lethargie zu verletzen.
Möglicherweise möchten Sie auch einen Termin in Ihrer Arztpraxis vereinbaren, wenn neben Lethargie eines dieser Symptome auftritt:
- Schmerzen, die mit der Behandlung nicht verschwinden
- schwieriges Schlafen
- Schwierigkeiten, heiße oder kalte Temperaturen zu tolerieren
- Augen Irritation
- Müdigkeit, die länger als zwei Wochen dauert
- Gefühle von Traurigkeit oder Reizbarkeit
- geschwollene Halsdrüsen
- unerklärliche Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust
Lethargie bei Babys oder Kleinkindern
Babys oder Kleinkinder können ebenfalls Lethargie erleben. Zu den Symptomen bei Babys, die sofort ärztliche Hilfe benötigen, gehören:
- schwer zu wecken
- Fieber über 38,9 ° C
- Dehydrationssymptome wie Weinen ohne Tränen, trockener Mund oder wenige nasse Windeln
- plötzlicher Ausschlag
- heftiges Erbrechen, besonders für mehr als 12 Stunden
Wie wird Lethargie diagnostiziert?
Ihr Arzt wird in der Regel eine vollständige Anamnese erstellen, um Ihre früheren Erkrankungen zu besprechen.
Sie können auch eine körperliche Untersuchung durchführen, die Folgendes umfassen kann:
- Hören Sie auf Ihr Herz und Ihre Lunge
- Überprüfung auf Darmgeräusche und Schmerzen
- Bewertung Ihres mentalen Bewusstseins
Diagnosetests hängen in der Regel davon ab, was Ihr Arzt als Grundursache vermutet. Wenn Ihr Arzt beispielsweise glaubt, dass Sie möglicherweise an einer Schilddrüsenerkrankung leiden, kann er Blutuntersuchungen anordnen, um festzustellen, ob Ihre Schilddrüsenhormone hoch oder niedrig sind.
Ihr Arzt kann bildgebende Untersuchungen wie CT- oder MRT-Untersuchungen anordnen, wenn er den Verdacht hat, dass die Ursache hirnbedingt ist, z. B. eine Kopfverletzung, ein Schlaganfall oder eine Meningitis.
Wie wird Lethargie behandelt?
Die Behandlung von Lethargie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Zum Beispiel können sie Antidepressiva verschreiben, wenn Ihre Lethargie durch Depressionen oder eine andere psychische Störung verursacht wird.
Sie können zu Hause gesunde Gewohnheiten üben, um die mit Lethargie verbundene Müdigkeit zu verringern. Beispiele beinhalten:
- viel Flüssigkeit trinken
- gesunde Ernährung
- viel Schlaf bekommen
- Stress reduzieren
Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn diese gesunden Gewohnheiten Ihren Symptomen nicht helfen.