GcMAF als Krebsbehandlung
Inhalt
- GcMAF und Krebs
- GcMAF als experimentelle Krebsbehandlung
- Nebenwirkungen der GcMAF-Therapie
- Wie ist der Ausblick?
Was ist GcMAF?
GcMAF ist ein Vitamin D-bindendes Protein. Es ist wissenschaftlich als Gc-Protein-abgeleiteter Makrophagen-Aktivierungsfaktor bekannt. Es ist ein Protein, das das Immunsystem unterstützt und natürlich im Körper vorkommt. GcMAF aktiviert Makrophagenzellen oder die Zellen, die für die Abwehr von Infektionen und Krankheiten verantwortlich sind.
GcMAF und Krebs
GcMAF ist ein Vitaminprotein, das natürlich im Körper vorkommt. Es aktiviert die Zellen, die für die Reparatur des Gewebes verantwortlich sind, und löst eine Immunantwort gegen Infektionen und Entzündungen aus, sodass es möglicherweise Krebszellen abtöten kann.
Das Immunsystem hat die Aufgabe, den Körper vor Keimen und Infektionen zu schützen. Wenn sich jedoch im Körper Krebs bildet, können diese Abwehrzellen und ihre Funktionen blockiert werden.
Krebszellen und Tumoren setzen ein Protein namens Nagalase frei. Wenn es freigesetzt wird, verhindert es, dass Zellen des Immunsystems richtig funktionieren. Das GcMAF-Protein wird dann daran gehindert, sich in eine Form umzuwandeln, die die Immunantwort stärkt. Wenn Ihr Immunsystem nicht richtig funktioniert, können Sie möglicherweise Infektionen und Krebszellen nicht abwehren.
GcMAF als experimentelle Krebsbehandlung
Aufgrund der Rolle von GcMAF im Immunsystem besteht eine Theorie darin, dass eine extern entwickelte Form dieses Proteins das Potenzial hat, Krebs zu behandeln. Die Theorie ist, dass das Immunsystem durch Injektion von externem GcMAF-Protein in den Körper besser funktionieren und Krebszellen abwehren kann.
Diese Behandlungsmethode ist nicht für medizinische Zwecke zugelassen und sehr experimentell. In einer kürzlich durchgeführten klinischen Phase-I-Studie wird eine aus natürlichem Gc-Protein entwickelte Krebsimmuntherapie untersucht. Es wurden jedoch keine Studienergebnisse veröffentlicht. Dies ist das erste Mal, dass diese Behandlung anhand etablierter Forschungsrichtlinien untersucht wird.
Frühere Untersuchungen bestimmter Institutionen zu dieser Behandlungsmethode wurden in Frage gestellt. In einem Fall wurden die Studien zu GcMAF und Krebs zurückgezogen. In einem anderen Fall verkauft die Forschungsgruppe, die die Informationen veröffentlicht, auch die Proteinzusätze. Daher besteht ein Interessenkonflikt.
Nebenwirkungen der GcMAF-Therapie
Laut einem Artikel über GcMAF aus dem Jahr 2002, in dem Mäuse und Menschen, die gereinigtes GcMAF erhielten, keine „toxischen oder negativen entzündlichen“ Nebenwirkungen hatten.
Wie ist der Ausblick?
Die GcMAF-Therapie wird derzeit noch als mögliche wirksame Behandlung von Krebs erforscht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die GcMAF-Supplementierung nicht für die medizinische Verwendung zur Behandlung von Krebs oder anderen Gesundheitszuständen zugelassen ist.
Es wird nicht empfohlen, die traditionellen Krebsbehandlungsoptionen zugunsten der GcMAF-Therapie aufzugeben. Die wenigen verfügbaren Daten zur GcMAF-Krebstherapie sind aufgrund der Integrität der Forschung fraglich. In einigen Fällen arbeiteten die Forscher für Unternehmen, die das Medikament herstellten. In anderen Fällen wurden die Studien veröffentlicht und später zurückgezogen.
Weitere Forschung muss durchgeführt werden. Bis dahin ist jede vorteilhafte Rolle von GcMAF bei der Krebsbehandlung ungewiss.