Johanniskraut: wofür es ist und wie man es benutzt
Inhalt
- Wofür ist das
- Wie benutzt man
- 1. Johanniskrauttee
- 2. Kapseln
- 3. Farbstoff
- Mögliche Nebenwirkungen
- Wer sollte nicht verwenden
Johanniskraut, auch Johanniskraut oder Hypericum genannt, ist eine in der traditionellen Medizin weit verbreitete Heilpflanze als Hausmittel gegen leichte bis mittelschwere Depressionen sowie die damit verbundenen Symptome von Angstzuständen und Muskelverspannungen. Diese Pflanze enthält mehrere bioaktive Verbindungen wie Hyperforin, Hypericin, Flavonoide und Tannine.
Der wissenschaftliche Name dieser Pflanze istHypericum perforatumund kann in seiner natürlichen Form, normalerweise der getrockneten Pflanze, in Tinktur oder in Kapseln, in Reformhäusern, Apotheken und einigen Supermärkten gekauft werden.
Wofür ist das
Johanniskraut wird hauptsächlich zur medizinischen Behandlung von Depressionssymptomen sowie zur Behandlung von Angst- und Stimmungsstörungen eingesetzt. Dies liegt daran, dass die Pflanze Substanzen wie Hypericin und Hyperforin enthält, die auf der Ebene des Zentralnervensystems wirken, den Geist beruhigen und die normale Funktion des Gehirns wiederherstellen. Aus diesem Grund wird die Wirkung dieser Pflanze häufig mit einigen Apotheken-Antidepressiva verglichen.
Darüber hinaus kann Johanniskraut auch äußerlich in Form einer feuchten Kompresse verwendet werden, um Folgendes zu behandeln:
- Leichte Verbrennungen und Sonnenbrand;
- Prellungen;
- Geschlossene Wunden im Heilungsprozess;
- Burning-Mouth-Syndrom;
- Muskelschmerzen;
- Schuppenflechte;
- Rheuma.
Johanniskraut kann auch dazu beitragen, die Symptome von Aufmerksamkeitsdefizit, chronischem Müdigkeitssyndrom, Reizdarmsyndrom und PMS zu verringern. Es wird immer noch häufig zur Verbesserung von Hämorrhoiden, Migräne, Herpes genitalis und Müdigkeit eingesetzt.
Aufgrund seiner antioxidativen Wirkung hilft das Kraut von St. John's, freie Radikale zu eliminieren und verhindert vorzeitiges Altern der Zellen, was das Krebsrisiko verringern kann. Andere Eigenschaften dieses Krauts umfassen seine antibakterielle, analgetische, antimykotische, antivirale, harntreibende, entzündungshemmende und krampflösende Wirkung.
Wie benutzt man
Die Hauptverwendungsmöglichkeiten für Johanniskraut sind Tee, Tinktur oder Kapseln:
1. Johanniskrauttee
Zutaten
- 1 Teelöffel (2 bis 3 g) getrocknete Johanniskraut;
- 250 ml kochendes Wasser.
Vorbereitungsmodus
Legen Sie die Johanniskraut in das kochende Wasser und lassen Sie sie 5 bis 10 Minuten stehen. Dann abseihen, erwärmen lassen und 2 bis 3 mal täglich nach den Mahlzeiten trinken.
Mit Tee ist es auch möglich, eine feuchte Kompresse zu erstellen, die extern zur Behandlung von Muskelschmerzen und Rheuma verwendet werden kann.
2. Kapseln
Die empfohlene Dosis beträgt 1 Kapsel dreimal täglich für die vom Arzt oder Kräuterkundler festgelegte Zeit. Für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren sollte die Dosis 1 Kapsel pro Tag betragen und nur unter Anleitung eines Kinderarztes angewendet werden.
Um Magenprobleme zu vermeiden, sollten die Kapseln vorzugsweise nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
Im Allgemeinen bessern sich häufige Symptome einer Depression wie Müdigkeit und Traurigkeit zwischen 3 und 4 Wochen nach Beginn der Behandlung mit den Kapseln.
3. Farbstoff
Die empfohlene Dosis für die Tinktur von Johanniskraut beträgt 2 bis 4 ml, dreimal täglich. Die Dosis sollte jedoch immer von einem Arzt oder Kräuterkundler verschrieben werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Johanniskraut ist im Allgemeinen gut verträglich, aber in einigen Fällen können gastrointestinale Symptome wie Magenschmerzen, allergische Reaktionen, Unruhe oder erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht auftreten.
Wer sollte nicht verwenden
Johanniskraut ist kontraindiziert für Menschen mit Empfindlichkeit gegenüber der Pflanze sowie für Menschen mit Episoden schwerer Depressionen.
Darüber hinaus sollte diese Pflanze auch nicht von schwangeren Frauen, stillenden Frauen oder Frauen, die orale Kontrazeptiva verwenden, verwendet werden, da dies die Wirksamkeit der Tablette beeinträchtigen kann. Kinder unter 12 Jahren sollten Johanniskraut auch nur unter ärztlicher Anleitung verzehren.
Mit Johanniskraut hergestellte Extrakte können mit einigen Medikamenten, insbesondere Cyclosporin, Tacrolimus, Amprenavir, Indinavir und anderen Protease-hemmenden Arzneimitteln, sowie mit Irinotecan oder Warfarin interagieren. Die Pflanze sollte auch von Personen vermieden werden, die Buspiron, Triptane oder Benzodiazepine, Methadon, Amitriptylin, Digoxin, Finasterid, Fexofenadin, Finasterid und Simvastatin verwenden.
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die Antidepressiva wie Sertralin, Paroxetin oder Nefazodon hemmen, sollten auch nicht in Verbindung mit Johanniskraut angewendet werden.