Kann Stress Sie krank machen?
Inhalt
- Überblick
- Durch Stress verursachte Krankheiten
- Fieber
- Die Erkältung
- Magenprobleme
- Depression
- Kopfschmerzen und Migräne
- Allergien und Asthma
- Fettleibigkeit
- Herzkrankheit
- Schmerzen
- Wie man mit Stress umgeht
Überblick
Stress ist die Reaktion Ihres Körpers auf eine tatsächliche oder wahrgenommene Bedrohung. Ein gewisser Stress ist gut für Sie und veranlasst Sie, Maßnahmen zu ergreifen, z. B. die Suche nach einem Job, wenn Sie entlassen wurden. Zu viel Stress kann jedoch Ihr Immunsystem unterdrücken und dazu führen, dass Sie leichter krank werden.
Längere Stressperioden können auch das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen, einschließlich Herzkrankheiten und Krebs. Laut einer Studie können 60 bis 80 Prozent der Arztbesuche stressbedingt sein.
Durch Stress verursachte Krankheiten
Stress kann eine Reihe von körperlichen Symptomen und Krankheiten verursachen. Die Symptome können auftreten, sobald sich Ihr Stresslevel erhöht und verschlechtert, wenn der Stress anhält. Diese Symptome verschwinden normalerweise, sobald Ihr Stresslevel abnimmt.
Einige der Symptome, die häufig durch Stress verursacht werden, sind:
- erhöhter Puls
- erhöhter Blutdruck
- schnelles Atmen
- Kurzatmigkeit
- Muskelspannung
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Schwindel
Wenn Ihr Stresslevel hoch bleibt oder Sie häufig unter Stress leiden, steigt Ihr Krankheitsrisiko.
Fieber
Chronischer Stress und die Exposition gegenüber emotionalen Ereignissen können ein psychogenes Fieber verursachen. Dies bedeutet, dass das Fieber durch psychologische Faktoren anstelle eines Virus oder einer anderen entzündlichen Ursache verursacht wird. Bei einigen Menschen verursacht chronischer Stress ein anhaltendes leichtes Fieber zwischen 37 und 38 ° C. Andere Menschen erleben einen Anstieg der Körpertemperatur, der bis zu 41 ° C erreichen kann, wenn sie einem emotionalen Ereignis ausgesetzt sind.
Psychogenes Fieber kann jedem unter Stress passieren, betrifft jedoch am häufigsten junge Frauen.
Die Erkältung
Eine Studie aus dem Jahr 2012 ergab, dass chronischer psychischer Stress den Körper daran hindert, die Entzündungsreaktion richtig zu regulieren. Eine Entzündung wurde mit der Entwicklung und dem Fortschreiten vieler Krankheiten in Verbindung gebracht. Menschen, die langen Stressperioden ausgesetzt sind, entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit Erkältungen, wenn sie den kälteverursachenden Keimen ausgesetzt werden.
Magenprobleme
Es gibt Hinweise darauf, dass Stress Ihr Magen-Darm-System daran hindert, richtig zu funktionieren, was sich auf Ihren Magen und Ihren Dickdarm auswirkt. Stress kann eine Vielzahl von gastrointestinalen Symptomen verursachen, darunter:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Verdauungsstörungen
- Durchfall
- Verstopfung
Es wurde auch gezeigt, dass Stress die Symptome des Reizdarmsyndroms (IBS) verschlimmert und eine der Hauptursachen für IBS sein kann. Wenn Sie unter Magensäurereflux mit Sodbrennen leiden, kann Stress Ihre Symptome verschlimmern, indem Sie Ihre Empfindlichkeit gegenüber Magensäure erhöhen. Wenn sie nicht gut kontrolliert werden, erhöht eine Entzündung durch Magensäureerosion das Risiko für Magengeschwüre. Chronischer Durchfall oder Verstopfung können zu Erkrankungen wie Hämorrhoiden führen.
Depression
Die Forschung hat sowohl chronischen Stress als auch kürzere akute Stressperioden mit Depressionen in Verbindung gebracht. Stress bringt einige Ihrer Gehirnchemikalien aus dem Gleichgewicht, darunter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Es erhöht auch Ihren Cortisolspiegel. All dies ist mit Depressionen verbunden. Wenn diese Art von chemischem Ungleichgewicht auftritt, wirkt es sich negativ auf Folgendes aus:
- Stimmung
- Schlafmuster
- Appetit
- Sexualtrieb
Kopfschmerzen und Migräne
Stress ist ein häufiger Auslöser von Kopfschmerzen, einschließlich Verspannungen und Migränekopfschmerzen. Eine Studie ergab, dass das Entspannen nach einer Stressphase innerhalb der nächsten 24 Stunden zu einer akuten Migräne führen kann. Es wird angenommen, dass dies durch den sogenannten "Enttäuschungseffekt" verursacht wird. Die Studie kam zu dem Schluss, dass Medikamente oder Verhaltensänderungen dazu beitragen können, Kopfschmerzen bei Migräne im Zusammenhang mit Stressabbau zu vermeiden.
Allergien und Asthma
Lebensstress wurde mit dem Auftreten und der Verschlechterung von Mastzell-assoziierten Krankheiten, einschließlich Asthma und Allergien, in Verbindung gebracht. Histamin verursacht Allergiesymptome und wird von den Mastzellen Ihres Körpers als Reaktion auf Stress freigesetzt. Längerer oder erhöhter Stress kann sich verschlimmern oder möglicherweise sogar zu einer allergischen Reaktion führen.
Dies kann Hautsymptome wie Hautausschlag oder Nesselsucht oder andere Allergiesymptome wie laufende Nase und tränende Augen verursachen. Stress kann auch bei Menschen mit Asthma einen Asthmaanfall auslösen.
Fettleibigkeit
Es wird angenommen, dass Stress eine wichtige Rolle bei Fettleibigkeit spielt. Studien haben gezeigt, dass höhere Cortisolspiegel, die durch chronischen Stress verursacht werden, verschiedene Faktoren beeinflussen können, die zur Gewichtszunahme beitragen, einschließlich Schlafstörungen, die Ihren Cortisolspiegel weiter erhöhen und zu einem Anstieg des Bauchfetts führen. Es trägt auch zu einer schlechten Ernährung bei, indem es Ihr Verlangen nach Süßigkeiten und raffinierten Kohlenhydraten steigert.
Es hat sich auch gezeigt, dass ein hoher Stress die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Sie bei Programmen zur Gewichtsreduktion nicht erfolgreich sind. Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor bei verschiedenen Krankheiten, einschließlich Herzerkrankungen, Diabetes und Krebs.
Herzkrankheit
Untersuchungen haben ergeben, dass alle Arten von Stress, einschließlich emotionalem Stress, Arbeitsstress, finanziellem Stress und wichtigen Lebensereignissen, das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Stress erhöht den Blutdruck und das Cholesterin, die direkt mit Herzerkrankungen zusammenhängen. Stress erhöht auch das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, erheblich.
Schmerzen
Stress kann dazu führen, dass Sie überall Schmerzen haben. Stress führt dazu, dass sich Ihre Muskeln anspannen, was Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen verursachen oder verschlimmern kann. Untersuchungen zeigen, dass Stress auch Ihre Schmerzempfindlichkeit erhöhen kann. Menschen mit Fibromyalgie, Arthritis und anderen Erkrankungen berichten häufig von einer Zunahme der Schmerzen in Zeiten von Stress.
Wie man mit Stress umgeht
Das Erlernen des Umgangs mit Stress kann dazu beitragen, Ihre Symptome zu lindern und das Krankheitsrisiko zu senken.
Einige Dinge, die nachweislich dazu beitragen, Stress abzubauen, sind:
- regelmäßige Bewegung bekommen
- Musik hören
- Yoga und Meditation
- Atemübungen
- Reduzierung der Verpflichtungen
- ein Haustier kuscheln
- genug Schlaf bekommen
Wenn Sie Probleme haben, mit Stress umzugehen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über professionelle Hilfe. Ein Berater oder Therapeut kann Ihnen helfen, die Ursachen Ihres Stresses zu identifizieren und Ihnen Bewältigungsstrategien beizubringen, die Ihnen helfen können, besser mit Stress umzugehen.