Retroversion der Gebärmutter

Eine Retroversion der Gebärmutter tritt auf, wenn sich die Gebärmutter (Gebärmutter) einer Frau eher nach hinten als nach vorne neigt. Es wird allgemein als "gespitzter Uterus" bezeichnet.
Eine Retroversion der Gebärmutter ist häufig. Ungefähr 1 von 5 Frauen hat diese Bedingung. Das Problem kann auch aufgrund einer Schwächung der Beckenbänder in den Wechseljahren auftreten.
Auch Narbengewebe oder Verwachsungen im Becken können die Gebärmutter in einer retrovertierten Position halten. Narben können entstehen durch:
- Endometriose
- Infektion in Uterus oder Tuben
- Beckenoperation
Die Retroversion der Gebärmutter verursacht fast nie irgendwelche Symptome.
In seltenen Fällen kann es zu Schmerzen oder Beschwerden kommen.
Eine gynäkologische Untersuchung zeigt die Lage der Gebärmutter. Allerdings kann eine gekippte Gebärmutter manchmal mit einer Beckenmasse oder einem wachsenden Myom verwechselt werden. Eine rektovaginale Untersuchung kann verwendet werden, um zwischen einer Raumforderung und einem retrovertierten Uterus zu unterscheiden.
Eine Ultraschalluntersuchung kann die genaue Position der Gebärmutter genau bestimmen.
Eine Behandlung ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. Grunderkrankungen wie Endometriose oder Verwachsungen sollten bei Bedarf behandelt werden.
In den meisten Fällen verursacht der Zustand keine Probleme.
In den meisten Fällen ist ein retrovertierter Uterus ein normaler Befund. In einigen Fällen kann es jedoch durch Endometriose, Salpingitis oder Druck durch einen wachsenden Tumor verursacht werden.
Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn Sie anhaltende Unterleibsschmerzen oder -beschwerden haben.
Es gibt keine Möglichkeit, das Problem zu verhindern. Eine frühzeitige Behandlung von Uterusinfektionen oder Endometriose kann die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung der Lage der Gebärmutter verringern.
Gebärmutter-Retroversion; Fehlstellung der Gebärmutter; Gekippter Uterus; Gekippte Gebärmutter
Weibliche Fortpflanzungsanatomie
Uterus
Advincula A, Truong M, Lobo RA. Endometriose: Ätiologie, Pathologie, Diagnose, Management. In: Lobo RA, Gershenson DM, Lentz GM, Valea FA, Hrsg. Umfassende Gynäkologie. 7. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2017: Kap 19.
Ball JW, Dains JE, Flynn JA, Solomon BS, Stewart RW. Weiblichen Genitalien. In: Ball JW, Dains JE, Flynn JA, Solomon BS, Stewart RW, Hrsg. Seidels Leitfaden zur körperlichen Untersuchung Ex. 9. Aufl. St. Louis, MO: Elsevier; 2019: Kap 19.
Hertzberg BS, Middleton WD. Becken und Gebärmutter. In: Hertzberg BS, Middleton WD, Hrsg. Ultraschall: Die Voraussetzungen. 3. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: Kap 23.