Autor: Robert Doyle
Erstelldatum: 16 Juli 2021
Aktualisierungsdatum: 23 Juni 2024
Anonim
Keine Angst vor Röntgenbildern im Hammerexamen - Teil 1 - Part 11
Video: Keine Angst vor Röntgenbildern im Hammerexamen - Teil 1 - Part 11

Die obstruktive Uropathie ist eine Erkrankung, bei der der Harnfluss blockiert ist. Dies führt dazu, dass der Urin zurückstaut und eine oder beide Nieren verletzen.

Eine obstruktive Uropathie tritt auf, wenn der Urin nicht durch die Harnwege abfließen kann. Urin staut sich in die Niere und lässt diese anschwellen. Dieser Zustand wird als Hydronephrose bezeichnet.

Die obstruktive Uropathie kann eine oder beide Nieren betreffen. Es kann plötzlich auftreten oder ein langfristiges Problem sein.

Häufige Ursachen der obstruktiven Uropathie sind:

  • Blasensteine
  • Nierensteine
  • Benigne Prostatahyperplasie (vergrößerte Prostata)
  • Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium
  • Blasen- oder Harnleiterkrebs
  • Darmkrebs
  • Gebärmutterhals- oder Gebärmutterkrebs
  • Ovarialkarzinom
  • Jeder Krebs, der sich ausbreitet
  • Narbengewebe, das innerhalb oder außerhalb der Harnleiter auftritt
  • Narbengewebe, das in der Harnröhre vorkommt
  • Probleme mit den Nerven, die die Blase versorgen

Die Symptome hängen davon ab, ob das Problem langsam oder plötzlich beginnt und ob eine oder beide Nieren betroffen sind. Symptome können sein:


  • Leichte bis starke Schmerzen in der Flanke. Der Schmerz kann ein- oder beidseitig zu spüren sein.
  • Fieber.
  • Übelkeit oder Erbrechen.
  • Gewichtszunahme oder Schwellung (Ödem) der Niere.

Sie können auch Probleme beim Wasserlassen haben, wie zum Beispiel:

  • Drang, oft zu urinieren
  • Abnahme der Kraft des Urinstrahls oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Tropfen von Urin
  • Kein Gefühl, als ob die Blase geleert wäre
  • Muss nachts öfter urinieren
  • Verminderte Urinmenge
  • Urinverlust (Inkontinenz)
  • Blut im Urin

Ihr Arzt wird funktionelle oder bildgebende Untersuchungen anordnen, um eine obstruktive Uropathie zu erkennen. Häufig verwendete Tests sind:

  • Ultraschall von Bauch oder Becken
  • CT-Scan von Bauch oder Becken
  • Intravenöses Pyelogramm (IVP)
  • Entleerungszystourethrogramm
  • Nuklearer Nierenscan
  • MRT
  • Urodynamischer Test
  • Zystoskopie

Medikamente können verwendet werden, wenn die Ursache eine vergrößerte Prostata ist.


Stents oder Drainagen im Harnleiter oder in einem Teil der Niere, dem sogenannten Nierenbecken, können die Symptome kurzfristig lindern.

Nephrostomiesonden, die Urin aus den Nieren durch den Rücken ableiten, können verwendet werden, um die Blockade zu umgehen.

Ein Foley-Katheter, der durch die Harnröhre in die Blase gelegt wird, kann auch den Urinfluss unterstützen.

Eine kurzfristige Entlastung der Blockade ist ohne Operation möglich. Die Ursache der Verstopfung muss jedoch beseitigt und das Harnsystem repariert werden. Eine Operation kann zur langfristigen Linderung des Problems erforderlich sein.

Die Niere muss möglicherweise entfernt werden, wenn die Blockade zu einem schweren Funktionsverlust führt.

Wenn die Blockade plötzlich auftritt, ist eine Nierenschädigung weniger wahrscheinlich, wenn das Problem sofort erkannt und behoben wird. Oft verschwindet der Schaden an den Nieren. Bei längerer Blockade kann es zu Langzeitschäden an den Nieren kommen.

Wenn nur eine Niere geschädigt ist, sind chronische Nierenprobleme weniger wahrscheinlich.

Möglicherweise benötigen Sie eine Dialyse oder eine Nierentransplantation, wenn beide Nieren geschädigt sind und diese nicht funktionieren, selbst nachdem die Blockade behoben wurde.


Eine obstruktive Uropathie kann dauerhafte und schwere Nierenschäden verursachen, die zu Nierenversagen führen können.

Wenn das Problem durch eine Verstopfung der Blase verursacht wurde, kann die Blase langfristig geschädigt werden. Dies kann zu Problemen bei der Blasenentleerung oder zum Urinverlust führen.

Die obstruktive Uropathie ist mit einem höheren Risiko für Harnwegsinfektionen verbunden.

Rufen Sie Ihren Arzt an, wenn Sie Symptome einer obstruktiven Uropathie haben.

Eine obstruktive Uropathie kann durch die Behandlung von Erkrankungen, die sie verursachen können, verhindert werden.

Uropathie - obstruktiv

  • Blasenkatheterisierung - weiblich
  • Blasenkatheterisierung - männlich
  • Harnwege der Frau
  • Harnwege des Mannes

Frøkiaer J. Harnwegsobstruktion. In: Yu ASL, Chertow GM, Luyckx VA, Marsden PA, Skorecki K, Taal MW, Hrsg. Die Niere von Brenner und Rektor. 11. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2020: Kap 37.

Gallagher KM, Hughes J. Harnwegsobstruktion. In: Feehally J, Floege J, Tonelli M, Johnson RJ, Hrsg. Umfassende klinische Nephrologie. 6. Aufl. Philadelphia, PA: Elsevier; 2019:Kap 58.

Interessante Publikationen.

Rhinitis: Was es ist, Hauptsymptome und Behandlung

Rhinitis: Was es ist, Hauptsymptome und Behandlung

Rhiniti i t eine Entzündung der Na en chleimhaut, die ymptome wie häufige laufende Na e owie Nie en und Hu ten hervorruft. E tritt normalerwei e al Folge einer Allergie gegen taub, Milben od...
Symptome einer medizinischen Hepatitis

Symptome einer medizinischen Hepatitis

Medizini che Hepatiti hat al Haupt ymptome bei piel wei e die Veränderung der Farbe von Urin und Kot, Augen und gelber Haut, Übelkeit und Erbrechen.Die e Art der Hepatiti ent pricht einer Le...